Montag, 9. Dezember 2013
Hallöchen!

Ja, der Frisuren-Freitag existiert noch! Nur leider steht mir immer irgendwas im Weg. Aber da ich mittlerweile so ein schlechtes Gewissen hatte, habe ich einen gemacht, trotz buschiger Haare.
Ich habe sie seit gestern Abend immer nur im Dutt getragen, daher sind sie so geworden. Durch das Licht in dem die Fotos gemacht sind sieht man leider auch noch alle kleinen abstehenden Häärchen.
Ich hoffe man kann alles erkennen und ihr darüber hinwegsehen ;)

Die Frisur die ich euch zeigen will ist von Zeit zu Zeit immer mal wieder meine Lieblingsfrisur, da sie mit ein bisschen Übung leicht zu machen ist und einfach hübsch aussieht. Vom Prinzip ist auch dieser Zopf nur ein seitlicher geflochtener Zopf, aber durch den Leitereffekt etwas aufgeppept.

Los geht's!

1. Für den Anfang alle Haare auf eine Seite kämmen. Ich habe die Haare auch am Scheitel etwas rübergekämmt, da es zum einen mehr Volumen gibt, und es leichter ist so zu flechten, da die neuen Haare die bereits Eingeflochtenen nicht überdecken.


2. Teilt oben am Kopf (evtl. am Seitenscheitel) 3 gleichgroße Strähnen ab.
(Man sieht es auf dem Bild leider schlecht, aber die Strähnen sind nicht mittig, sondern eben von einer Seite)


3. Man beginnt jetzt einfach einen holländischen Zopf zu flechten. Das heißt, ihr legt die seitlichen Strähnen jeweils unter (nicht über, wie beim Franz. Zopf) die in der Mitte liegende Strähne. Jedesmal wenn ihr die Strähne darunter legt, müsst ihr etwas Haare von der Seite dazunehmen.



4. Wenn ihr in etwa auf Höhe eures Ohrs seid, beginnt der Leiterzopf. Das heißt einfach nur, dass von nur einer Seite Haare dazu genommen werden. Macht man die Strähnen dünn genug sehen sie aus wie die Sprossen einer Leiter, fächert man den Zopf auf.
Achtet darauf, dass beim holländischen Zopf, die Haare die ihr dazunehmt etwa auf gleicher Höhe sind wie euer Zopf, sonst fällt auf, dass die Flechtmethode zwischendrin geändert wurde (ist bei mir leider passiert, weil ich es gewöhnt bin mich komplett im Spiegel zu sehen, was wegen dem Fotomachen aber nicht ging.).
Bei mir ist außerdem ein kleiner Twist drinnen. Das kommt daher, das man beim Wechsel von holländischem zu Leiterzopf umgreift, und man in diesem Falle in einem normalen Zopf weiterflechten müsste (bzw. Französischen). Da ich aber wollte, dass der Zopf etwas hervorragt, also holländisch bleibt, habe ich einfach weiterhin die Strähnen hintendran gelegt, was dann zu diesem Twisteffekt führt.


5. Wenn keine Haare mehr über sind die ihr einflechten könnt, flechtet ihr den Zopf einfach ganz normal bis zum Ende fertig. Und dann natürlich mit einem (kleinen) Haargummi fixieren.


6. Tadaa! Fertig! Ich ziehe immer noch vorsichtig an den einzelnen Teilen vom Zopf, um etwas mehr Volumen und Breite reinzubringen.


Auf dem 2.Bild kann man diesen Leitereffekt nochmal sehen. Auch wenn ich eher dicke Strähnen genommen habe, und der Winkel vom Foto nicht so ideal ist ;)

Wie oben schon erwähnt mag ich diese Frisur wirklich sehr gerne, da sie hübsch ist aber angenehm zu tragen. Ich habe festgestellt, dass sie vom Stil her allerdings eher schick, aber trotzdem durchaus alltagstauglich ist. Ich trage sie zudem gerne mit einem Haarreifen oder einer Blume.


Mir ist dieser Frisuren-Freitag zwar auf Grund des Zustandes meiner Haare und der vielleicht nicht ganz einfachen Erklärung schwer gefallen, aber ich hoffe er gefällt euch.
Bei Schwierigkeiten, Fragen oder Anregungen würde ich mich sehr über einen Kommentar freuen! :)

C.