Thema: Frisuren-Freitag
24. August 13 | Autor: cestmoi | 0 Kommentare | Kommentieren
Hallo!
Und hier ist auch schon das versprochene zweite Tutorial.
Beim Titel halte ich mich diesmal einfach beim Englischen weil es kürzer ist (Ich sag eh nie "Hochsteckfrisur"..viel zu lang!) und ich finde, dass es besser klingt.
Also, zur Frisur:
Es ist mal wieder eine einfache Frisur, die schnell gemacht ist und trotzdem sehr gut aussieht.
Und man braucht nur ein paar Bobbypins.
Das "3-5" lässt sich durch die Qualität der Bobbypins erklären. Ich benutze ziemlich billige Dinger die schnell kaputt gehen und kaum halten (Nicht zu empfehlen! Schlaue Leute investieren!). Wer also Gute hat schafft die ganze Frisur wahrscheinlich auch mit 2 ;).
Auf geht's!
1.Es geht wie gewöhnlich mit gekämmten offenen Haaren los.
2. Flechtet die Haare zu einem Französischen Zopf. Ihr müsst ihn unten nicht mit einem Haargummi fixieren. Wer will kann es aber trotzdem tun.(Ich weiß, mein Zopf ist ein wenig schief, da ich ihn zum Flechten der Spitze immer über die Schulter lege. Bei der Frisur ist es vielleicht sogar ein kleiner Vorteil.)
3. Jetzt wird es etwas kompliziert: der Zopf muss eingerollt werden. Knickt dafür die Spitze unten um und rollt sie langsam nach oben (eigentlich ist es also eher ein Falten als ein Rollen). Denkt daran die Haare gut festzuhalten.
4. Rollt den Zopf bis in den Nacken ein, und drückt ihn dort vorsichtig ein wenig unter die anderen Haare.
5. Damit ihr aber am Ende nicht einfach nur eine Wulst im Nacken habt, die an der Seite wahrscheinlich auch noch komisch aussieht, müsst ihr sie vorsichtig auf eine Seite drehen (in meinem Fall rechts). Ihr müsst die Haare also quasi noch ein letztes kleines Stück weiter seitlich aufrollen.
6. Sorgt dafür, dass Nichts absteht und, dass der aufgerollte Zopf von den anderen Haaren verdeckt ist.
Jetzt mit ein paar Bobbypins feststecken.
7. Nur noch mit ein bisschen Haarspray fixieren.
Fertig!
(Das Foto ist von gestern - daher das schlechte Licht. Ich hatte den Zopf noch enger geflochten und etwas besser festgesteckt, daher sieht er besser aus.)
Die Frisur ist auf jeden Fall einen Versuch wert, da sie schnell zu machen ist und einen eleganten Touch verleiht.
Außerdem hält sie einem alle Haare aus Gesicht und Nacken ;).
Ich hoffe ihr probiert sie mal aus!
C.
Und hier ist auch schon das versprochene zweite Tutorial.
Beim Titel halte ich mich diesmal einfach beim Englischen weil es kürzer ist (Ich sag eh nie "Hochsteckfrisur"..viel zu lang!) und ich finde, dass es besser klingt.
Also, zur Frisur:
Es ist mal wieder eine einfache Frisur, die schnell gemacht ist und trotzdem sehr gut aussieht.
Und man braucht nur ein paar Bobbypins.
Das "3-5" lässt sich durch die Qualität der Bobbypins erklären. Ich benutze ziemlich billige Dinger die schnell kaputt gehen und kaum halten (Nicht zu empfehlen! Schlaue Leute investieren!). Wer also Gute hat schafft die ganze Frisur wahrscheinlich auch mit 2 ;).
Auf geht's!
1.Es geht wie gewöhnlich mit gekämmten offenen Haaren los.
2. Flechtet die Haare zu einem Französischen Zopf. Ihr müsst ihn unten nicht mit einem Haargummi fixieren. Wer will kann es aber trotzdem tun.(Ich weiß, mein Zopf ist ein wenig schief, da ich ihn zum Flechten der Spitze immer über die Schulter lege. Bei der Frisur ist es vielleicht sogar ein kleiner Vorteil.)
3. Jetzt wird es etwas kompliziert: der Zopf muss eingerollt werden. Knickt dafür die Spitze unten um und rollt sie langsam nach oben (eigentlich ist es also eher ein Falten als ein Rollen). Denkt daran die Haare gut festzuhalten.
4. Rollt den Zopf bis in den Nacken ein, und drückt ihn dort vorsichtig ein wenig unter die anderen Haare.
5. Damit ihr aber am Ende nicht einfach nur eine Wulst im Nacken habt, die an der Seite wahrscheinlich auch noch komisch aussieht, müsst ihr sie vorsichtig auf eine Seite drehen (in meinem Fall rechts). Ihr müsst die Haare also quasi noch ein letztes kleines Stück weiter seitlich aufrollen.
6. Sorgt dafür, dass Nichts absteht und, dass der aufgerollte Zopf von den anderen Haaren verdeckt ist.
Jetzt mit ein paar Bobbypins feststecken.
7. Nur noch mit ein bisschen Haarspray fixieren.
Fertig!
(Das Foto ist von gestern - daher das schlechte Licht. Ich hatte den Zopf noch enger geflochten und etwas besser festgesteckt, daher sieht er besser aus.)
Die Frisur ist auf jeden Fall einen Versuch wert, da sie schnell zu machen ist und einen eleganten Touch verleiht.
Außerdem hält sie einem alle Haare aus Gesicht und Nacken ;).
Ich hoffe ihr probiert sie mal aus!
C.
Thema: Frisuren-Freitag
24. August 13 | Autor: cestmoi | 0 Kommentare | Kommentieren
Hallo!
Nachdem ich heut früh geschrieben habe, dass ihr euch noch gedulden müsst, kommen die Tutorials jetzt doch.
(Bedankt euch bei M.!)
Der verkürzende Pferdeschwanz (ich kenn ihn ursprünglich als "shortening Ponytail" daher hab ich den Namen einfach mal übersetzt) ist eine einfache Variante, einen normalen Zopf interessanter und vorallem kürzer Aussehen zu lassen.
Und so geht's:
1. Wie der Name schon sagt: verkürzender Pferdeschwanz. Nehmt für den Zopf anbesten einen Haargummi in eurer Haarfarbe.
2.Macht oberhalb des Haargummis ein Loch. Ihr müsst dafür den Gummi eventuell ein wenig lockern.
3.Durch dieses Loch muss jetzt vorsichtig der Zopf gezogen werden. Dafür drückt ihr an Besten den Haargummi von unten durch...
4. ...und zieht dann den Rest der Haare durch.
5. Jetzt müsst ihr nur noch den Zopf wieder ordentlich festziehen.
6. Die Haare einfach zurückfallen lassen und ordentlich verteilen.
Damit sich keine Lücken bilden müsst ihr die Haare eventuell von unten ein wenig toupieren und mit Haarspray fixieren.
Fertig!
Ich mag die Frisur auf Grund ihrer Einfachheit wirklich sehr gerne. Sie ist schnell gemacht und wertet einen langweiligen Zopf auf.
Durch Blumen oder andere Ansteckteile kann man dem Zopf auch einen noch etwas eleganteren und schickeren Touch geben, aber auch einen süßen Sommerlook darauß machen.
Ich hoffe ihr mögt sie genauso gerne wie ich :)
C.
Nachdem ich heut früh geschrieben habe, dass ihr euch noch gedulden müsst, kommen die Tutorials jetzt doch.
(Bedankt euch bei M.!)
Der verkürzende Pferdeschwanz (ich kenn ihn ursprünglich als "shortening Ponytail" daher hab ich den Namen einfach mal übersetzt) ist eine einfache Variante, einen normalen Zopf interessanter und vorallem kürzer Aussehen zu lassen.
Und so geht's:
1. Wie der Name schon sagt: verkürzender Pferdeschwanz. Nehmt für den Zopf anbesten einen Haargummi in eurer Haarfarbe.
2.Macht oberhalb des Haargummis ein Loch. Ihr müsst dafür den Gummi eventuell ein wenig lockern.
3.Durch dieses Loch muss jetzt vorsichtig der Zopf gezogen werden. Dafür drückt ihr an Besten den Haargummi von unten durch...
4. ...und zieht dann den Rest der Haare durch.
5. Jetzt müsst ihr nur noch den Zopf wieder ordentlich festziehen.
6. Die Haare einfach zurückfallen lassen und ordentlich verteilen.
Damit sich keine Lücken bilden müsst ihr die Haare eventuell von unten ein wenig toupieren und mit Haarspray fixieren.
Fertig!
Ich mag die Frisur auf Grund ihrer Einfachheit wirklich sehr gerne. Sie ist schnell gemacht und wertet einen langweiligen Zopf auf.
Durch Blumen oder andere Ansteckteile kann man dem Zopf auch einen noch etwas eleganteren und schickeren Touch geben, aber auch einen süßen Sommerlook darauß machen.
Ich hoffe ihr mögt sie genauso gerne wie ich :)
C.
Thema: Frisuren-Freitag
24. August 13 | Autor: cestmoi | 0 Kommentare | Kommentieren
Und direkt nochmal: Hallo!
Der Titel verrät es schon : Es geht wieder um die Frisuren, und wiedermal darum warum es nichts Neues gibt.
Direkt zu meiner Verteidigung: Ich wollte gestern sogar zwei machen.
Jetzt die Frage: "Wieso sind dann keine Online?"
Die Antwort ist ganz einfach: da ich die Bilder Abends gemacht habe, war das Licht leider schlechter als ich dachte. Zusätzlich war ich bei einer Frisur nicht ganz zufrieden weil sie etwas wuschelig geworden ist.
Also heißt es mal wieder Warten, und hoffen, dass M. mir mit den Fotos hilft.
Es tut mir wirklich Leid!
Bitte verzeiht mir!
C.
Der Titel verrät es schon : Es geht wieder um die Frisuren, und wiedermal darum warum es nichts Neues gibt.
Direkt zu meiner Verteidigung: Ich wollte gestern sogar zwei machen.
Jetzt die Frage: "Wieso sind dann keine Online?"
Die Antwort ist ganz einfach: da ich die Bilder Abends gemacht habe, war das Licht leider schlechter als ich dachte. Zusätzlich war ich bei einer Frisur nicht ganz zufrieden weil sie etwas wuschelig geworden ist.
Also heißt es mal wieder Warten, und hoffen, dass M. mir mit den Fotos hilft.
Es tut mir wirklich Leid!
Bitte verzeiht mir!
C.
Hallihalöchen :)
Ich bin zurück mit einer Bastelei.
Jeder von euch kennt wahrscheinlich die neuen supermodischen Hipster Jutebeutel?
Genau die sind mir die letzte Zeit in Bastelläden immer wieder ins Auge gestochen. Immerhin scheinen sie sehr praktisch und neutral zu sein.
Da ich die typischen Sprüche darauf aber mittlerweile doch irgendwie ausgelutscht finde, ist selbstmachen ja eine gute Lösung.
Also habe ich mich im Bastelladen lange mit der Entscheidung zwischen langen und kurzen Trägern rumgequält, und mir eine Tasche gekauft.
Zu Hause war das Design schnell entschieden, und dank neuem Pinsel hat es auch Spaß gemacht aufzumalen.
Dennoch hat es einen guten halben Tag gedauert, bis es endlich fertig war.
Ich hatte ziemliche Rückenschmerzen vom langen gebeugten Sitzen, aber da ich wirklich sehr zufrieden bin, lässt sich darüber hinweg sehen:) .
Also, hier das gute Stück:
Ich hoffe sie gefällt euch genauso gut wie mir :)
Habt ihr auch einen Jutebeutel?
Was ist bei euch drauf?
C.
Ich bin zurück mit einer Bastelei.
Jeder von euch kennt wahrscheinlich die neuen supermodischen
Genau die sind mir die letzte Zeit in Bastelläden immer wieder ins Auge gestochen. Immerhin scheinen sie sehr praktisch und neutral zu sein.
Da ich die typischen Sprüche darauf aber mittlerweile doch irgendwie ausgelutscht finde, ist selbstmachen ja eine gute Lösung.
Also habe ich mich im Bastelladen lange mit der Entscheidung zwischen langen und kurzen Trägern rumgequält, und mir eine Tasche gekauft.
Zu Hause war das Design schnell entschieden, und dank neuem Pinsel hat es auch Spaß gemacht aufzumalen.
Dennoch hat es einen guten halben Tag gedauert, bis es endlich fertig war.
Ich hatte ziemliche Rückenschmerzen vom langen gebeugten Sitzen, aber da ich wirklich sehr zufrieden bin, lässt sich darüber hinweg sehen:) .
Also, hier das gute Stück:
Ich hoffe sie gefällt euch genauso gut wie mir :)
Habt ihr auch einen Jutebeutel?
Was ist bei euch drauf?
C.
Hey Leute~
Ich bin endlich wieder zurück :)
Ich glaube dieses pädagogische Campen ist echt schwer zu beschreiben....
Mein Kurs (der ja aus nur 13 Leuten besteht) ist während dem Camp deutlich geschrumpft....Alle Verletzten waren in meinem Kurs.
Ein Mädchen, A., musste ins Krankenhaus, weil sie am ersten Tag versucht hat einen Football zu fangen und sich dabei ihren kleinen Finger zweifach gebrochen hat. Einer unserer wenigen Jungs, L., wurde am zweiten Morgen in die Diakonie gefahren, weil er in der Nacht einen Schlag ins Gesicht bekommen hat. Das Ergebniss: Schleudertrauma und Verdacht auf eine Gehirnerschütterung. Ein anderes Mädchen hat sich in einem Spiel als "Trittstufe" zur Verfügung gestellt und konnte an manchen Spielen, wegen ihrem schmerzenden Rücken auch nicht mehr teilnehmen. Mädchen Nummero 3 hat sich die Hüfte verdreht und hat von da an nur noch gehumpelt. J. ist zum ersten Mal in ihrem Leben mit Brennnesseln in Kontakt gekommen, und zwar während sie mit kurzen Shorts und verbundenen Augen durch den Wald geirrt ist. Ihre ganzen Beine waren von Pusteln übersät und der einzige Kommentar unseres Kursleiters, "Tut weh, oder? Aber immerhin regt es die Durchblutung an." hat es nicht wirklich besser gemacht.
Zum Glück hat sich außer ihnen im kompletten Camp niemand ernstahft verletzt. Nur die Stimmung hat zeitweise einen ziemlichen Tiefpunkt erreicht. Meistens hat die schlechte Laune aber nur einen einzelnen Kurs betroffen, der gerade verloren oder ein blödes Spiel gespielt hatte.
Ich gehe davon aus, dass wir der leistungsschwächtse Kurs waren, da wir mehr Spiele verloren als gewonnen haben. Eines der (angeblich) einfachereren Spiele wurde nach 45 erfolglosen Minuten von unserem Kursleiter abgebrochen. Die anderen Spiele haben entweder mit einer Niederlage oder einem Sieg nach mehr als 1 bis 2 Stunden geendet.
Einmal haben wir ein Spiel etwas weiter entfernt in einem Wald gespielt. Man hat die Aufgabe 15 Zettel zu finden und diese zu einer Botschaft zusammen zu setzen. Allerdings darf man dabei weder sehen (-> Augenbinde) noch reden. Es gibt aber in dem Spielbereich drei blaue Bänder, die einen Kreis markieren, in dem man sowohl sehen als auch flüstern darf. Zusätzlich waren auch Bänder zwischen einzelnen Bäumen gespannt, wenn man diese berührt, darf man die Augenbinde abnehmen.
Wir sind am Anfang erstmal ohne Plan alleine oder in zweier-Teams losgelaufen.
Irgendwann hat J. ein paar Klassenkameraden durch klatschen zu uns gelockt (wir standen an einem Seil und durften daher sehen). Das wurde dann in kürzester Zeit perfektioniert und zu unserer Verständigungsmethode ernannt. Probleme gab es nur, wenn man zwei Leute in verschiedene Richtungen gelenkt hat, aber die "Lenker" an der gleichen Stelle standen.
Dieses Spiel war wohl das Spiel, dass uns allen am meisten Spaß gemacht hat, auch wenn schon nicht mehr alle mitspielen konnten. Einer der Lehrer, der uns begleitet hat, hat unser Teamwork im Wald auch zu seinem persönlichen Highlight des Tages erklärt :)
Worauf ich aber eigentlich hinauswollte: Weil wir so eine lange Zeit im Wald verbracht haben, waren wir zu spät dran zum Abendessen. Als wir zurückgelaufen sind und mit 20 Minuten Verspätung ankamen, war ich richtig, und zwar richtig genervt. - Es gab Wurst und Brötchen. Für die Vegetarier gab es Käse als Belag. Weil wir aber so spät kamen gab es für mich als Vegetarier Brötchen mit Ketchup,weil der Käse schon weg war. Eigentlich hab ich nichts dagegen, es schmeckt mir auch. Aber sowas würde ich nicht Abendessen nennen.
Die Stimmung war natürlich immer am besten, wenn wir endlich alle das ganze Programm des Tages hinter uns hatten. Alle waren total entspannt und nett. Man musste ja generell davon ausgehen, dass sich die meisten Leute nicht kennen. Dadurch konnte man Leute tausendmal nach ihrem Namen fragen, ohne das sie beleidigt waren. Außerdem konnte man sich einfach zu einer Gruppe von Leuten setzten, von denen man vielleicht eine Person kennt, und einfach gemütlich quatschen, ohne dass es jemanden seltsam findet.
Unter den Umständen habe ich mich besser mit meinen ehemaligen Klassenkameraden angefreundet, aber auch mehrere Klassenkameraden von L. und C. kennengelernt.
Unser Kurs allein versteht sich auch schon ziemlich gut. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass wir so wenige sind. Wir nennen uns manchmal selbst liebevolle eine "Kursfamilie". Wir können alle Namen, auch wenn nicht alle beim richtigen Namen genannt werden. Zum Beispiel wird Tim immer Felix genannt, weil er mehr nach einem Felix aussieht als nach einem Tim. Wenn uns langweilig wird, spielen wir auch gemeinsam "Wer hat den Keks aus der Dose geklaut?" und sogar unser Klassenlehrer spielt manchmal mit. Ich hoffe nur, dass wir uns auch im richtigen Unterricht so gut verstehen wie bei diesen Spielchen, die darauf abzielen unsere Gruppendynamik zu verbessern. Wobei man nicht verleugnen kann, dass sie funktionieren. Auch wenn viele von ihnen wenig Spaß machen und einem den letzten Nerv rauben.
Allem in allem würde ich sagen: Es hat Spaß gemacht
Oh! Kennt jemand von euch Mate Tee, bzw. die Limonade davon?
M.
Ich bin endlich wieder zurück :)
Ich glaube dieses pädagogische Campen ist echt schwer zu beschreiben....
Mein Kurs (der ja aus nur 13 Leuten besteht) ist während dem Camp deutlich geschrumpft....Alle Verletzten waren in meinem Kurs.
Ein Mädchen, A., musste ins Krankenhaus, weil sie am ersten Tag versucht hat einen Football zu fangen und sich dabei ihren kleinen Finger zweifach gebrochen hat. Einer unserer wenigen Jungs, L., wurde am zweiten Morgen in die Diakonie gefahren, weil er in der Nacht einen Schlag ins Gesicht bekommen hat. Das Ergebniss: Schleudertrauma und Verdacht auf eine Gehirnerschütterung. Ein anderes Mädchen hat sich in einem Spiel als "Trittstufe" zur Verfügung gestellt und konnte an manchen Spielen, wegen ihrem schmerzenden Rücken auch nicht mehr teilnehmen. Mädchen Nummero 3 hat sich die Hüfte verdreht und hat von da an nur noch gehumpelt. J. ist zum ersten Mal in ihrem Leben mit Brennnesseln in Kontakt gekommen, und zwar während sie mit kurzen Shorts und verbundenen Augen durch den Wald geirrt ist. Ihre ganzen Beine waren von Pusteln übersät und der einzige Kommentar unseres Kursleiters, "Tut weh, oder? Aber immerhin regt es die Durchblutung an." hat es nicht wirklich besser gemacht.
Zum Glück hat sich außer ihnen im kompletten Camp niemand ernstahft verletzt. Nur die Stimmung hat zeitweise einen ziemlichen Tiefpunkt erreicht. Meistens hat die schlechte Laune aber nur einen einzelnen Kurs betroffen, der gerade verloren oder ein blödes Spiel gespielt hatte.
Ich gehe davon aus, dass wir der leistungsschwächtse Kurs waren, da wir mehr Spiele verloren als gewonnen haben. Eines der (angeblich) einfachereren Spiele wurde nach 45 erfolglosen Minuten von unserem Kursleiter abgebrochen. Die anderen Spiele haben entweder mit einer Niederlage oder einem Sieg nach mehr als 1 bis 2 Stunden geendet.
Einmal haben wir ein Spiel etwas weiter entfernt in einem Wald gespielt. Man hat die Aufgabe 15 Zettel zu finden und diese zu einer Botschaft zusammen zu setzen. Allerdings darf man dabei weder sehen (-> Augenbinde) noch reden. Es gibt aber in dem Spielbereich drei blaue Bänder, die einen Kreis markieren, in dem man sowohl sehen als auch flüstern darf. Zusätzlich waren auch Bänder zwischen einzelnen Bäumen gespannt, wenn man diese berührt, darf man die Augenbinde abnehmen.
Wir sind am Anfang erstmal ohne Plan alleine oder in zweier-Teams losgelaufen.
Irgendwann hat J. ein paar Klassenkameraden durch klatschen zu uns gelockt (wir standen an einem Seil und durften daher sehen). Das wurde dann in kürzester Zeit perfektioniert und zu unserer Verständigungsmethode ernannt. Probleme gab es nur, wenn man zwei Leute in verschiedene Richtungen gelenkt hat, aber die "Lenker" an der gleichen Stelle standen.
Dieses Spiel war wohl das Spiel, dass uns allen am meisten Spaß gemacht hat, auch wenn schon nicht mehr alle mitspielen konnten. Einer der Lehrer, der uns begleitet hat, hat unser Teamwork im Wald auch zu seinem persönlichen Highlight des Tages erklärt :)
Worauf ich aber eigentlich hinauswollte: Weil wir so eine lange Zeit im Wald verbracht haben, waren wir zu spät dran zum Abendessen. Als wir zurückgelaufen sind und mit 20 Minuten Verspätung ankamen, war ich richtig, und zwar richtig genervt. - Es gab Wurst und Brötchen. Für die Vegetarier gab es Käse als Belag. Weil wir aber so spät kamen gab es für mich als Vegetarier Brötchen mit Ketchup,weil der Käse schon weg war. Eigentlich hab ich nichts dagegen, es schmeckt mir auch. Aber sowas würde ich nicht Abendessen nennen.
Die Stimmung war natürlich immer am besten, wenn wir endlich alle das ganze Programm des Tages hinter uns hatten. Alle waren total entspannt und nett. Man musste ja generell davon ausgehen, dass sich die meisten Leute nicht kennen. Dadurch konnte man Leute tausendmal nach ihrem Namen fragen, ohne das sie beleidigt waren. Außerdem konnte man sich einfach zu einer Gruppe von Leuten setzten, von denen man vielleicht eine Person kennt, und einfach gemütlich quatschen, ohne dass es jemanden seltsam findet.
Unter den Umständen habe ich mich besser mit meinen ehemaligen Klassenkameraden angefreundet, aber auch mehrere Klassenkameraden von L. und C. kennengelernt.
Unser Kurs allein versteht sich auch schon ziemlich gut. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass wir so wenige sind. Wir nennen uns manchmal selbst liebevolle eine "Kursfamilie". Wir können alle Namen, auch wenn nicht alle beim richtigen Namen genannt werden. Zum Beispiel wird Tim immer Felix genannt, weil er mehr nach einem Felix aussieht als nach einem Tim. Wenn uns langweilig wird, spielen wir auch gemeinsam "Wer hat den Keks aus der Dose geklaut?" und sogar unser Klassenlehrer spielt manchmal mit. Ich hoffe nur, dass wir uns auch im richtigen Unterricht so gut verstehen wie bei diesen Spielchen, die darauf abzielen unsere Gruppendynamik zu verbessern. Wobei man nicht verleugnen kann, dass sie funktionieren. Auch wenn viele von ihnen wenig Spaß machen und einem den letzten Nerv rauben.
Allem in allem würde ich sagen: Es hat Spaß gemacht
Oh! Kennt jemand von euch Mate Tee, bzw. die Limonade davon?
M.
Hey Leute~
Wie der Titel sagt bin ich nur kurz am Laptop um sowohl ein kurzes Hallo da zu lassen als auch direkt wieder Tschüss zu sagen.
L. steht nämlichen jeden Moment vor unserer Tür, um uns auf einen pädagogischen Campingausflug zu enführen.
Das heißt, wir haben drei Tage Prgramm, das ausschliesslich aus gruppendynamischen Spielen besteht, damit wir uns alle besser kennen lernen. Was sich die Schule alles ausdenkt! Aber ich bin mir sicher, dass es lustig wird - ich mag so Spiele :) (Ich mag sowieso alle Spiele...)
Ich werde am Samstag oder Freitag wieder bloggen, sobald ich zurück bin. Wir werden dort nämlich weder Internet haben noch sonst irgendwas...wir zelten nämlich bei einem Kloster.
Ich bleibe gespannt.
Tschüss,
M.!
Wie der Titel sagt bin ich nur kurz am Laptop um sowohl ein kurzes Hallo da zu lassen als auch direkt wieder Tschüss zu sagen.
L. steht nämlichen jeden Moment vor unserer Tür, um uns auf einen pädagogischen Campingausflug zu enführen.
Das heißt, wir haben drei Tage Prgramm, das ausschliesslich aus gruppendynamischen Spielen besteht, damit wir uns alle besser kennen lernen. Was sich die Schule alles ausdenkt! Aber ich bin mir sicher, dass es lustig wird - ich mag so Spiele :) (Ich mag sowieso alle Spiele...)
Ich werde am Samstag oder Freitag wieder bloggen, sobald ich zurück bin. Wir werden dort nämlich weder Internet haben noch sonst irgendwas...wir zelten nämlich bei einem Kloster.
Ich bleibe gespannt.
Tschüss,
M.!