21. Juni 15 | Autor: xvanillax | 0 Kommentare | Kommentieren
Heyhou
Da wir uns im Erdkunde-Unterricht gerade mit Entwicklungsländern beschäftigen und die Klausur hinter uns haben, haben wir einen Film über den Völkermord von 1994 in Ruanda geguckt. Und um ehrlich zu sein, hatte ich noch nie davon gehört.
Der Film war nicht so ein nerviger Schul-Film. Das war ernsthaft einer der bewegendsten besten Filme, die ich je gesehen hab.
Und ich fand es gerade brutal genug um eine gute Vorstellung zu bekommen und die allgemeine Stimmung im Film ist eh schon nervenaufreibend genug.
Ich fand das richtig gut, denn in der Mittelstufe zum Beispiel mussten wir uns immer Filme über den Zweiten Weltkrieg angucken, bei denen man sich dann zwei Stunden reinziehen muss wie Leuten in den Kopf geschossen wird und das muss echt nicht sein.
In dem Film gabs dann auch so Stellen wo man dann im Hintergrund einen afrikanischen Kinderchor gehört hat der alles noch dramatischer gemacht hat.
Ich kam dann nach Hause, hab meiner Mutter von dem Film erzählt und angefangen zu weinen, weil mich die ganze Geschichte so mitgenommen hat und ich nich aufhören konnte drüber nachzudenken und das schafft echt nicht jeder Film.
Der Film handelte um die wahre Geschichte von Paul Rusesabagina, der fast 1300 Menschen im Völkermord vor dem Tod bewahrt hat. Da merkt man, dass es doch noch gute Menschen, vielleicht sogar Helden auf dieser Welt gibt. Aber andererseits, wenn man sieht wie so viele Menschen auf die Straße gingen und zu skruppellosen Mördern wurden, frage ich mich wie die Menschheit so grausam und wahnsinnig sein kann.
Und die Europäer und Amerikaner, die im Gegensatz zu Ruanda selbst, die Mittel gehabt hätten diesen Wahnsinn zu beenden haben nichts getan.
Die belgischen UN-Soldaten die sogar extra zur Sicherheit des Landes da waren, bekamen den Befehl abzurücken. Alle Europäer wurden aus dem Land gebracht und das Land wurde einfach sich selbst überlassen.
Frankreich wird sogar vorgeworfen, sie hätten mitgemacht...
Ich schäme mich für die Untätigkeit der Menschen.
Man hätte verhindern können, dass fast 1 Millionen Menschen aufs Grausamste niedergemetzelt wurden, aber wie ein Reporter auch im Film sagte, "die Menschen werden sagen 'oh nein wie schrecklich' und werden dann weiter zu Abend essen.'"
Es ist unglaublich wie abgestumpft wir waren und sind.
Ich kann den Film wirklich sehr empfehlen, auch wenn es einen ziemlich mitnimmt, lohnt es sich doch.
V.
Da wir uns im Erdkunde-Unterricht gerade mit Entwicklungsländern beschäftigen und die Klausur hinter uns haben, haben wir einen Film über den Völkermord von 1994 in Ruanda geguckt. Und um ehrlich zu sein, hatte ich noch nie davon gehört.
Der Film war nicht so ein nerviger Schul-Film. Das war ernsthaft einer der bewegendsten besten Filme, die ich je gesehen hab.
Und ich fand es gerade brutal genug um eine gute Vorstellung zu bekommen und die allgemeine Stimmung im Film ist eh schon nervenaufreibend genug.
Ich fand das richtig gut, denn in der Mittelstufe zum Beispiel mussten wir uns immer Filme über den Zweiten Weltkrieg angucken, bei denen man sich dann zwei Stunden reinziehen muss wie Leuten in den Kopf geschossen wird und das muss echt nicht sein.
In dem Film gabs dann auch so Stellen wo man dann im Hintergrund einen afrikanischen Kinderchor gehört hat der alles noch dramatischer gemacht hat.
Ich kam dann nach Hause, hab meiner Mutter von dem Film erzählt und angefangen zu weinen, weil mich die ganze Geschichte so mitgenommen hat und ich nich aufhören konnte drüber nachzudenken und das schafft echt nicht jeder Film.
Der Film handelte um die wahre Geschichte von Paul Rusesabagina, der fast 1300 Menschen im Völkermord vor dem Tod bewahrt hat. Da merkt man, dass es doch noch gute Menschen, vielleicht sogar Helden auf dieser Welt gibt. Aber andererseits, wenn man sieht wie so viele Menschen auf die Straße gingen und zu skruppellosen Mördern wurden, frage ich mich wie die Menschheit so grausam und wahnsinnig sein kann.
Und die Europäer und Amerikaner, die im Gegensatz zu Ruanda selbst, die Mittel gehabt hätten diesen Wahnsinn zu beenden haben nichts getan.
Die belgischen UN-Soldaten die sogar extra zur Sicherheit des Landes da waren, bekamen den Befehl abzurücken. Alle Europäer wurden aus dem Land gebracht und das Land wurde einfach sich selbst überlassen.
Frankreich wird sogar vorgeworfen, sie hätten mitgemacht...
Ich schäme mich für die Untätigkeit der Menschen.
Man hätte verhindern können, dass fast 1 Millionen Menschen aufs Grausamste niedergemetzelt wurden, aber wie ein Reporter auch im Film sagte, "die Menschen werden sagen 'oh nein wie schrecklich' und werden dann weiter zu Abend essen.'"
Es ist unglaublich wie abgestumpft wir waren und sind.
Ich kann den Film wirklich sehr empfehlen, auch wenn es einen ziemlich mitnimmt, lohnt es sich doch.
V.