02. März 15 | Autor: xvanillax | 0 Kommentare | Kommentieren
Heyhou
Ich bin seit Mittwoch krankgeschrieben wegen einer Bronchitis und meine Familie ist auch krank und als dieses Wochenende mein Neffe wieder da war und auch richtig nervig und anstrengend war, habe ich meine Familie quasi konstant zurück ins Bett geschickt und mich die ganze Zeit allein um ihn gekümmert obwohls mir ja selbst scheiße ging.
Als ich mich mit einer Freundin darüber unterhielt, wurde das Gespräch plötzlich sehr ernst und irgendwann ging es darum was ich die letzten 3 Jahre auf mich genommen habe und für meinen Neffen getan habe, was ich normalerweise als Tante nicht müsste. Normalerweise sehem Tanten ihre Neffen ab und zu und spielen bisschen mit ihnen, aber ich bin am Wochenende quasi Vollzeitmami, was eigentlich seinVater übernehmem sollte. Seine Eltern sind noch jung umd unreif und spielen immer nur eine halbe Stunde mit ihm bis es anstrengend wird und geben ihn ab, während ich, die eigentlich "nur" die Tante ist, mich seit 3 Jahren jedes Wochenende 24 Stunden um meinen Neffen kümmere. Und irgendwie denke ich gerade wie unfair es ist, diese Last jemandem aufzuerlegen, der sowas noch nicht erfahren müsste. Wenn ich an den ganzen Schlafmangel denke den ich hatte, an die Nächte in denen ich ihn auf dem Arm herumtragen musste , weil er schlecht geträumt hatte, die Tage wo ich ihn stundenlang streicheln musste während er schrie weil er krank war und all die anstrengenden Tage, dann denke ich weiß ich ziemlich genau wie sich die schlaflosen ausgelaugten Mütter nach der Geburt fühlen. Und ich weiß nicht, ob ich mich darüber freuen soll, dass wir uns so nah sind, dass er wie mein eigenes Kind ist, oder ob ich es einfach nur unfair, belastend und scheiße finden soll. Ich hatte eigentlich nicht vor jemals Kinder zu kriegen, trotzdem musste ich diese Erfahrung machen. Und das macht mir nur umso deutlicher, dass ich keine Kinder haben will, denn es reicht voll und ganz einen Neffen zu haben, für den man schon wie eine Mutter ist. Ich liebe ihn, sehr mittlerweile, auch wenn er mich oft in den Wahnsinn treibt, aber ich denke nicht, dass ich all das nochmal machen wollen würde. Es iat bereits genug.
V.
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Ich bin seit Mittwoch krankgeschrieben wegen einer Bronchitis und meine Familie ist auch krank und als dieses Wochenende mein Neffe wieder da war und auch richtig nervig und anstrengend war, habe ich meine Familie quasi konstant zurück ins Bett geschickt und mich die ganze Zeit allein um ihn gekümmert obwohls mir ja selbst scheiße ging.
Als ich mich mit einer Freundin darüber unterhielt, wurde das Gespräch plötzlich sehr ernst und irgendwann ging es darum was ich die letzten 3 Jahre auf mich genommen habe und für meinen Neffen getan habe, was ich normalerweise als Tante nicht müsste. Normalerweise sehem Tanten ihre Neffen ab und zu und spielen bisschen mit ihnen, aber ich bin am Wochenende quasi Vollzeitmami, was eigentlich seinVater übernehmem sollte. Seine Eltern sind noch jung umd unreif und spielen immer nur eine halbe Stunde mit ihm bis es anstrengend wird und geben ihn ab, während ich, die eigentlich "nur" die Tante ist, mich seit 3 Jahren jedes Wochenende 24 Stunden um meinen Neffen kümmere. Und irgendwie denke ich gerade wie unfair es ist, diese Last jemandem aufzuerlegen, der sowas noch nicht erfahren müsste. Wenn ich an den ganzen Schlafmangel denke den ich hatte, an die Nächte in denen ich ihn auf dem Arm herumtragen musste , weil er schlecht geträumt hatte, die Tage wo ich ihn stundenlang streicheln musste während er schrie weil er krank war und all die anstrengenden Tage, dann denke ich weiß ich ziemlich genau wie sich die schlaflosen ausgelaugten Mütter nach der Geburt fühlen. Und ich weiß nicht, ob ich mich darüber freuen soll, dass wir uns so nah sind, dass er wie mein eigenes Kind ist, oder ob ich es einfach nur unfair, belastend und scheiße finden soll. Ich hatte eigentlich nicht vor jemals Kinder zu kriegen, trotzdem musste ich diese Erfahrung machen. Und das macht mir nur umso deutlicher, dass ich keine Kinder haben will, denn es reicht voll und ganz einen Neffen zu haben, für den man schon wie eine Mutter ist. Ich liebe ihn, sehr mittlerweile, auch wenn er mich oft in den Wahnsinn treibt, aber ich denke nicht, dass ich all das nochmal machen wollen würde. Es iat bereits genug.
V.